Fenster werden eingebaut

Am 24.07.2016 wurden endlich die Fenster eingebaut. Allerdings nicht alle, sondern nur auf der Südseite (Giebelwand) und der Ostseite (Hausfront). Es fehlten noch das Fenster im Spitzboden an der Giebelwand und die großen Fenster auf der Westseite. Außerdem waren die Griffe zum Öffnen noch nicht montiert.
Erst rund 2 Wochen später, am 09.08.2016 wurden die fehlenden Fenster montiert.

Christiane schreibt dazu:

Kommn’se rein,

dann könn’se rausgucken. Und zwar aus unseren neuen Fenstern. Jaja – wir haben nun endlich Fenster bekommen, welche mit Oliven und Pilzen (fehlt nur doch der Teig für ‘ne Pizza) und wir können die Fenster sogar mittlerweile auch selber öffnen. Erstmal hat es ewig gedauert, bis wir genauestens sortiert hatten, ob das, was die Firma uns angeboten hatte, auch das war, was wir bestellt hatten, dann hat‘s wieder gedauert, bis die Fenster produziert und geliefert wurden. Und schließlich wurden im UG und EG falsche Griffe geliefert und im OG gar keine.  Naja, die Schiebetür, die können wir immernoch nicht selbst öffnen, weil sie aus Sicherheitsgründen noch abgeschlossen ist…aber da wollen wir mal nicht kleinlich sein.

Und was hat das jetzt mit Oliven und Pilzen zu tun? Das Einfache zuerst: die Fenstergriffe heißen im Fachjargon „Oliven“ und wir haben sogar Druckknopfoliven, d.h. welche die man auf- und zusperren kann, indem man einen Knopf im Griff drückt. (ein Wort, das mir wahrscheinlich früher nie über die Lippen gekommen wäre). Das mit den Pilzen – genau gesagt „Pilzköpfen“ ist etwas komplizierter; denn das hat was mit der Verriegelung des Fensters zu tun. Und Pilzköpfe (die oben überstehen) sind sicherer als normale Zylinderköpfe (glatt).
Da gibt’s auch ‘ne lustige Story zu erzählen. Die Fenster werden nämlich in Widerstandsklassen (RC = Resistance Class) eingestuft. Hier werden bei der Qualitätskontrolle durchschnittlich begabte Einbrecher eingeladen und auf die Fenster losgelassen – da frage ich mich, wie deren Bewerbungsprofil wohl aussieht. Und dann wird gemessen, wie lange die Fenster den Malträtierungen der Langfinger so standhalten. Außerdem werden Metallkugeln aus verschiedenen Höhen auf die Glasscheibe fallen gelassen und das Glas darf nicht zerbrechen. Nun haben Thorsten und ich nicht vor, uns mit Metallkugeln im Haus zu bewerfen, aber einfach nur drauf hoffen, dass in Griesheim nur unterdurchschnittlich geschickte Langfinger rumrennen, wollten wir nun auch nicht. Nicht, dass es was von Wert zu holen gäbe (die Jungs wären echt enttäuscht), aber den Gedanken, dass jemand in meiner Abwesenheit im Haus war, finde ich ziemlich gruselig. Fazit: „Du komms hier net rein!“