Mittwoch, 15. Juni 2016

Sanitär-Rohinstallation

Mit dem Chef der Firma EnWaTec, Herrn Müller, gab es einen Ortstermin am 19. Mai 2016, an dem alle Positionen und Höhen der Sanitär-Einrichtungen besprochen wurden. Herr Müller hatte Schablonen für Toilette und Waschbecken dabei. Leider nicht in der bestellten Größe. Weil ich mich aber vorbereitet und einen Plan für das Bedezimmer erstellt habe, ging alles recht flott. Wieder wurden Markierungen an Wände und Boden gemalt, diesmal mit blauer Kreide. Am nächsten Tag sind Christiane und ich alles noch einmal durchgegangen und schickten eine Korrektur per E-Mail an den Bauleiter. Am Montag, den 23.05.2016 fingen die Arbeiten an und ein paar Tage später war die Rohinstallation beendet.

Quer durchs Wohnzimmer verläuft
die Wasserleitung für den
Außen-Wasserhahn an der Terrasse
Flur im Erdgeschoss
Küche: Wasseranschluss für die Spüle
Gäste-WC





Gäste-WC
Badezimmer: Duscharmatur und links
unten ist der Anschluss für den
Handtuchheizkörper


Badezimmer: In die Ecke kommt eine
Sechseck-Badewanne
Badezimmer: die beiden Waschbecken


Badezimmer: links die Duscharmatur,
in der Mitte die Toilette und rechts
die Eckbadewanne
So sieht ein Heizkreisverteiler für
unsere Fußbodenheizung aus


Auf diesen Sockel wird die
Wärmepumpe montiert
Auch die Anschlüsse für die
Wärmepumpe sind inzwischen gelegt

Elektro-Planung: viele Fehler seitens der Firma

Kommen wir nun zum Thema Elektro. Die griesheimer Firma Elektro-Türke GmbH vereinbarte einen Ortstermin (zu spät, wie ich finde). Zusammen mit dem Seniorchef und dem Bauleiter fand ich mich am Dienstag, den 10. Mai 2016 um 09:00 Uhr an der Baustelle ein. Drei Stunden würde der Termin dauern, sagte man mir. Es wurden 4,5 Stunden daraus. Herr Türke malte mit Kreide Schalter, Steckdosen, Wandauslässe, etc. an die Wände. Ich hatte einige Wochen vorher ein Besprechungstermin bei Elektro-Türke. Ich hatte diesen Termin vereinbart, um im Vorfeld einige Dinge zu besprechen und um Fragen zu stellen. Dabei wurden einige Wünsche meinerseits besprochen und auch über Preise wurde geredet. Mein Gegenüber bei diesem Termin war jedoch Herr Türke junior, also der Sohn vom Senior-Chef. Beim Ortstermin kam es mehrmals zu Situationen, bei denen ich zum Senior sagen musste, dass dies doch schon besprochen wurde. Herr Türke senior wusste davon nichts und sagte nur: "Ich war nicht dabei." Da fühle ich mich verschaukelt. Wofür habe ich denn dann einen Besprechungstermin, wenn hinterher keiner mehr davon etwas weiß?

Zur Info: Wir haben eine Leistungsbeschreibung über die Elektro-Installationen, die im Hauspreis inklusive sind. Alles, was darüber hinausgeht (z.B. mehr Steckdosen, Schalter, Wandauslässe für Licht, Stromkreise, etc.) müssen wir extra bezahlen. Für diese Zusatzleistungen erstellt uns die Firma Elektro-Türke ein Angebot, das wir dann unterschreiben.

Am 18.05.2016 kam das Angebot. Es enthielt etliche Fehler. Es wurden Leistungen berechnet, die wir schon inklusive haben. Es wurden Preise berechnet, die von der vorherigen Besprechung abweichen. Es wurden Dinge nicht aufgeführt, obwohl wir sie besprochen hatten. Und so weiter. Zudem gab es auch noch ein paar Änderungswünsche unsererseits.
Also haben wir einen Termin mit Herrn Türke vereinbart. In seinem Büro haben wir geschlagene 3 Stunden über alle Änderungen und Fehler gesprochen. Er hat alles handschriftlich in einen Plan eingezeichnet. Einen per Computer erstellten Plan der Elektroinstallationen? Fehlanzeige!
Ich jedoch hatte zuvor den Computer benutzt und mehrere Pläne angefertigt, in die ich die gewünschten und beim Ortstermin vereinbarten Steckdosen eingezeichnet habe. Diese Pläne hatte ich dabei und habe sie Herrn Türke sogar auf seinen Wunsch ausgehändigt.

Wir waren uns sicher, dass nun ein korrektes Angebot kommen müsste. Aber da haben wir uns geirrt. Am 01.06.2016 kam das nächste Angebot. Und wieder war es fehlerhaft. 10 Fehler habe ich im Angebot gefunden. Daraufhin schrieb ich einen Brief an die Firma, in dem ich alle Fehler benannt und erklärt habe. Es kam ein Brief zurück mit einer Stellungnahme zu den einzelnen Posten (allerdings nicht zu allen), einige dieser Erklärungen waren jedoch ebenfalls falsch.
Herr Türke wollte einen weiteren Ortstermin. Kurzfristig konnte ich einen Termin einrichten. Er wollte die Kreidemarkierungen im Haus aktualisieren. Wozu brauchte er mich denn dazu? Es wurde doch alles besprochen und meine Pläne hatte er auch. Und trotzdem fragte er ständig, wie und wo denn Steckdosen und Schalter sein sollen. Ich schaute auf meine Pläne (die hatte ich natürlich noch mal ausgedruckt und mitgenommen) und dachte mir, warum der Herr Türke nicht auf meine Pläne schaut, er hatte sie ja auch. Um es kurz zu machen: Allzuviel hatte die vorherige Besprechung nicht gebracht, ich musste Herrn Türke fast alles, was wir zuvor besprochen hatten, erneut erklären. Nach 2,5 Stunden waren wir durch.

Nun stimmt das Angebot aber endlich, dachten wir uns. Na, was denkt ihr? Natürlich enthielt das neue Angebot, das am 09.06.2016 bei uns eintraf, wieder Fehler. Teilweise die gleichen, die von Anfang an dabei waren, teilweise neue Fehler. Es fehlten Steckdosen (ihr erinnert euch, dass ich Herrn Türke meine Steckdosen-Pläne gab und dass ich mit Herrn Türke vor Ort im Haus alle Steckdosen durchgegangen bin?), es wurden zu viele Stromkreise berechnet, es wurden Leistungen berechnet, die bereits inklusive sind und Preise wichen extrem von den zuvor in der Besprechung genannten ab.

Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, habe ich das Angebot handschriftlich abgeändert, den neuen Preis ausgerechnet und unterschrieben. Den Brief habe ich persönlich im Büro abgegeben, denn es war Freitag, der 10. Juni 2016 um 15 Uhr und ich wollte vermeiden, dass Herr Türke den Brief erst am Montag erhält, wenn ich ihn in den Briefkasten werfe. So erhoffte ich mir, dass es am Montag gleich losgeht mit den Installationen.

Na, was denkt ihr? Bis heute Abend, Dienstag, 14.06.2016, ist noch nichts geschehen. Ich bin inzwischen sauer. Vergessen zu erwähnen hatte ich übrigens, dass seitens der Firma Türke keinerlei Eingeständnis bezüglich der ständigen Fehler und vor allem der immensen Zeitverzögerung (wir hängen inzwischen 5 Wochen dem Zeitplan hinterher) kam. Im Gegenteil: Statt sich für die Fehler zu entschuldigen und sich zu beeilen, dass alles noch rechtzeitig fertig wird, wälzt der Senior alles auf mich ab und beleidigt mich auch noch indirekt.

Update:
Die ausgeführten Arbeiten der angestellten Mitarbeiter waren in Ordnung.